Das Rewards for Justice-Programm hat eine Belohnung von bis zu 5 Millionen US-Dollar für Informationen über Mohamed Makawi Ibrahim Mohamed ausgesetzt. Er war der Anführer des Anschlags am 1. Januar 2008 in Khartum, bei dem die Mitarbeiter der US-Behörde für internationale Entwicklung (U.S. Agency for International Development – USAID) John Granville und Abdelrahman Abbas Rahama getötet wurden. Makawi hatte Verbindungen zu einer Gruppe im Sudan namens Al-Qaida im Land der zwei Nile (al-Qa’ida in the Land of the Two Niles – AQTN), die Anschläge auf US-amerikanische, westliche und sudanesische Interessen geplant hatte.
Im Jahr 2009 verurteilte ein sudanesisches Gericht Makawi wegen seiner Beteiligung an den Morden zum Tode. Makawi floh jedoch am 10. Juni 2010 aus dem Gefängnis, bevor sein Urteil vollstreckt werden konnte. Er ist weiterhin auf freiem Fuß und wird in Somalia vermutet.
Am 8. Januar 2013 stufte das US-Außenministerium gemäß der Durchführungsverordnung 13224 (Executive Order 13224) in ihrer geänderten Fassung Makawi als Speziell Ausgewiesener Globaler Terrorist (Specially Designated Global Terrorist – SDGT) ein. Dies hat unter anderem zur Folge, dass sämtliches Eigentum und alle Beteiligungen an Eigentümern von Makawi, die der US-Gerichtsbarkeit unterliegen, gesperrt sind und dass es US-Personen generell untersagt ist, mit Makawi Geschäfte zu tätigen.